Schuhgeschichte: Bereits Ötzi trug Schuhe

Bereits vor 40.000 Jahren entwickelten die Menschen ein Be­dürf­nis, ihre Füße gegen die widrigen äußeren Umstände zu schüt­zen. Bis sich jedoch daraus die geschmackvollen Schuhe der Ge­gen­wart ent­wickelten, vergingen einige Jahrhunderte.

Schuhgeschichte

Als am 19. September 1991 in den Ötztaler Alpen eine Glet­scher­mumie gefunden wurde, entdeckten Forscher ebenso ein paar gut erhaltene primitive Schuhe an den Füßen von „Ötzi“. Das Ober­ma­terial war aus Hirschfell, der Innnenschuh bestand aus Linden­bast­geflecht, die Polster- und Isolierschicht aus Gras­fa­sern und die Sohle war aus Bärenfell. Ihr Alter wird auf etwa 5.300 Jahre geschätzt. Die­ser Fund, als auch Unter­suchungen an gefundenen Beinskeletten in China (40.000 Jahre alt) und die Darstellungen auf den Wand­ma­le­reien in der Höhle von Alta­mira (15.000 – 12.000 v. Chr.) zeigen, dass der Mensch recht früh das Bedürfnis entwickelte, seine Füße gegen äußere Widrigkeiten zu schützen.

Den Urschuh gab es nicht

Von einem Urschuh kann in diesem Zusammenhang jedoch keine Re­de sein. Je nach klimatischer Region wurden entweder Tier­fel­le um die Füße und Waden gewickelt oder Palmenblätter unter die Fuß­soh­le gebunden. Sie boten dementsprechend Schutz vor Kälte oder Hitze. In den kalten Regionen waren diese Konstrukte Vorläufer der Stiefel, in den heißen Regionen kann von Urtypen der Sandale gesprochen werden. Die Entwicklungen des Schuhs passten sich dement­sprech­end den vor­herrschenden Bedin­gung­en an. Mit der Völkerwanderung (3. bis 6. Jahrhundert) sowie den Kreuzzügen (11. bis 15. Jahrhundert) kam es zu Verschmel­zung­en der sich bis dahin her­aus­ge­bildeten jeweiligen Schuh­mo­de.

Bis daraus die heutigen bekannten Herrenschuhmodelle wurden, vergingen einige Jahrhunderte und doch bezieht sich vieles heu­te immer noch eindeutig auf die Kenntnisse vergangener Tage. Allein die Herstellung, der Schuhaufbau und die angewendeten Macharten zeigen, dass sich seit dem 19. Jahrhundert nicht viel verändert hat. Allein die Gepflogenheiten des Einsatzes einer Gerbung sind in den Jahren lockerer geworden. Was die Men­schen in der Frühzeit ver­such­ten zu erreichen, ist in der Gegen­wart eine Selbstver­ständ­lich­keit. So werden Herrenschuhe aus elegantem Leder, bei der richtigen Pflege zu einem langen und treuen Begleiter. Durch ihre perfekte Passform leisten sie da­rü­ber hinaus einen wichtigen Beitrag für gesunde Füße.

Die einzelnen Epochen im Überblick:

Vorzeit

Vorzeit

Bereits vor 40.000 Jahren hatten die Menschen das Bedürfnis, ihre Füße vor widrigen äußeren Um­ständen zu schützen. An­ge­legte Tierhäute und Felle waren die ersten Schuhe.

Vorzeit

Antike

Antike

Die Antike kann als erste Hoch­pha­se der Schuhent­wicklung be­trachtet werden. Ob Sandale oder Opanke, Schuhe ent­wick­el­ten sich zu einem In­di­kator des gesellschaft­lichen Ranges.

Antike

Mittelalter

Mittel­alter

So dunkel die Periode rück­blick­end wirkt, das Mittelalter war für die Schuhe eine wahre Blü­te­zeit. Neue Modelle kamen auf, Absätze wurden erfunden und erste rahmengenähte Schuhe finden sich.

Mittelalter

19. Jahrhundert

19. Jahr­hundert

Das 19. Jahrhundert bedeutete den Startschuss für die heutige Her­ren­schuhmode. Vieles was wir bis heute in Design und Mach­art als Standard emp­finden, wurde in diesem Jahr­hundert definiert.

19. Jahrhundert

20. Jahrhundert

20. Jahr­hundert

Synthetische Stoffe erobern die Welt der Schuhe. Verkle­bungen ersetzen Nähte und führen zu preiswerten Dis­countschuhen. Ebenso ändern sich die An­sprü­che an einen Schuh im 20. Jahr­hundert.

20. Jahrhundert

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